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Jan 24 2015

Vorab!

Wir begrüßen Dich ganz herzlich und freuen uns, dass Du bei uns ins virtuelle Blätterwerk schaust.

Diese Seite trägt nicht umsonst ihren Namen!
Wir wollen Dich ein Stück mitnehmen – wieder REIN IN DIE NATUR.

Die meisten von uns wollten als Kinder zwar immer „raus“ zum Spielen, so hatten wir schließlich gelernt, uns auszudrücken. Gemeint war damit aber eigentlich, rein in die Natur zu wollen. Da ging es Großstadtkindern nicht anders als der Jugend auf dem Land, auch wenn jeder dementsprechend etwas anderes unter „Natur“ verstand. Als Kinder waren wir allerorts dazu in der Lage, uns tagelang mit Steinen, Laub und Ästen zu beschäftigen. Von Sandburgen und Wasserspielen mal ganz abgesehen. Langeweile unter freiem Himmel gab es einfach nicht. Häufig ist die Rede davon, mal wieder „raus in die Natur“ zu wollen, so sagt man es dann als Erwachsener. Das erweckt doch den Anschein, unsere EU-normgemäß isolierten Gebäude seien unser ganz natürlicher Lebensraum. „Bei Wind und Wetter“ sollte sich der gesittete Durchschnittsdeutsche im Normalfall hier auch unbedingt aufhalten – bis auf die Extremsportler oder gezwungenermaßen Hundebesitzer und andere Verrückte. Spaß beiseite, wir finden es einfach viel treffender zu sagen, wir wollen rein in die Natur, schließlich sind wir ja auch nicht mehr als ein winziger Teil von ihr. Auch wenn sich die Menschheit oft anmaßt, der Natur Herr zu sein, oder es zumindest immer wieder probiert. Unsere Spezies offenbart auch an dieser Stelle, noch einiges an Evolutionspotential zu besitzen.

Wir möchten uns auf das Wesentliche konzentrieren, ohne wieder zurück in die Steinzeit zu wollen. Es gibt auch hier, wie so oft im Leben nicht nur schwarz und weiß, entweder, oder. Einen Mittelweg zu wählen, bedeutet unserer Ansicht nach keine Inkonsequenz, sondern Freiheit. Denn kein Weg ist gradlinig, doch der mittlere bietet die größte Bewegungsmöglichkeit, um den eigenen Pfad zu gehen. Erfahrungsmöglichkeiten werden hierdurch nicht von vorherein beschränkt, für uns ist das der beste Weg, Menschen unterschiedlichster Art zu begegnen – und genau das wollen wir. Unserer Ansicht nach sind wir alle gar nicht so verschieden, wie es zunächst erscheinen mag oder viele Menschen denken mögen. Wer seinen Blick auf die Gemeinsamkeiten richtet, wird diese auch entdecken. Auch von Menschen, mit denen man eventuell keine großen Überschneidungen findet, kann man sehr häufig etwas lernen – und sei es dann manchmal auch lediglich die Bestätigung des eigenen Weges.

Vielleicht lernen wir uns ja auch mal kennen, um Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu entdecken! Wir freuen uns drauf.

Julia und Toddy

Frankfurt, 2012